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来源:学生作业帮助网 编辑:六六作业网 时间:2024/11/26 21:20:26
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1. Österreich, amtlich Republik Österreich, ist ein demokratischer Bundesstaat in Mitteleuropa. Durch seine Verfassung ist Österreich seit 1920 als semipräsidiale parlamentarischen Republik eingerichtet. Der Bund besteht seit 1922 aus neun Ländern, wovon eines die Hauptstadt Wien ist.
Nach der Wiedererlangung seiner Souveränität nach dem Zweiten Weltkrieg erklärte Österreich 1955 seine immerwährende Neutralität und trat den Vereinten Nationen (1955), dem Europarat (1956), der OECD (1965), und der OSZE (1975/1995) bei. Seit 1995 ist es auch Mitglied der Europäischen Union.
Mit seinen 8,38 Millionen Einwohnern liegt der Staat einerseits zwischen Rhein und Bodensee im Westen sowie der pannonischen Tiefebene im Osten und andererseits zwischen böhmischer Masse und Thaya im Norden sowie Karawanken und steirischem Hügelland im Süden. Mehr als 62% des Staatsgebietes sind von den Alpen bedeckt. Als Binnenstaat grenzt Österreich im Norden an Deutschland und Tschechien, im Osten an die Slowakei und Ungarn, im Süden an Slowenien und Italien und im Westen an die Schweiz und Liechtenstein.
Kunst und Kultur können in Wien im Bereich von Theater, Oper oder auch Bildender Kunst auf eine sehr lange Tradition zurückblicken. Neben dem Burgtheater, das zusammen mit seiner Zweitbühne, dem Akademietheater, als eines der wichtigsten Schauspielhäuser der Welt gilt, sind auch das Volkstheater sowie das Theater in der Josefstadt namhafte Sprechtheater. Daneben gibt es noch eine Vielzahl kleinerer Bühnen, die den großen in puncto Qualität zuweilen um nichts nachstehen und sich oft moderneren, experimentellen Stücken oder dem Kabarett und der Kleinkunst verschrieben haben. Seit 2000 wird in Wien der Nestroy-Theaterpreis, der wichtigste im deutschsprachigen Raum, verliehen.
Die Staatsoper pflegt die klassische Operntradition mit Aufführungen in Originalsprache, die Volksoper bietet ein aus der typisch wienerischen Operette, dem klassischen Musical und der Oper zusammengesetztes Repertoire. Konzerte mit klassischer Musik finden unter anderem im Wiener Musikverein (mit dem berühmten Goldenen Saal) und im Wiener Konzerthaus statt.
2. Das Theater an der Wien, wo Beethovens Oper Fidelio uraufgeführt wurde, brachte bis 2005 erfolgreich Musical-Uraufführungen (mit Abstand am erfolgreichsten war das Musical Elisabeth, das bis Japan reüssierte und in mehreren Sprachen aufgeführt wurde). Seit dem Mozartjahr 2006 fungiert es als drittes Opernhaus der Stadt; im Unterschied zu Staatsoper und Volksoper im Stagionebetrieb.
Die Wiener Kammeroper bringt mit ihrem jungen Ensemble alte und neue Opern in traditionsferner Inszenierung. Im Haus der Musik hat Wien seit 2000 ein Klangmuseum für Kinder und Erwachsene. Das Marionettentheater Schloss Schönbrunn pflegt das kunstvolle Spiel mit kostbaren Marionetten in Opern und Theaterstücken für Erwachsene und Kinder.
Die 1994 gegründete Kinderoper Papageno war die erste mobile Kinderoper Österreichs.
Seit dem Jahr 2000 findet jährlich das Europäische und Internationale Gehörlosentheaterfestival veranstaltet von ARBOS – Gesellschaft für Musik und Theater in Wien statt. Zeitgleich mit dem Festival wird auch die Europäische Gehörlosentheaterkonferenz abgehalten, die vom Netzwerk Deaf Theatre Network Europe Vienna ausgerichtet wird.
Staatsoper und Volksoper sind Bundestheater. Das Theater an der Wien bildet gemeinsam mit der Musicalbühne Raimundtheater und dem kürzlich renovierten Etablissement Ronacher das im Eigentum der Stadt Wien stehende Unternehmen Vereinigte Bühnen Wien.
2. Die Stadt Salzburg liegt an der Salzach mitten im Salzburger Becken. Sie ist die Landeshauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes und mit 147.571[2] Einwohnern nach Wien, Graz und Linz die viertgrößte Stadt Österreichs. Der Nordwesten der Statutarstadt Salzburg grenzt an Freilassing im Freistaat Bayern, das übrige Stadtgebiet an den Bezirk Salzburg-Umgebung.
488 begann der Niedergang der römischen Stadt Iuvavum. Salzburg wurde im Jahr 696 als Bischofssitz neu gegründet und 798 zum Sitz des Erzbischofes. Die Haupteinnahmequellen Salzburgs bildeten Salzgewinnung und -handel sowie zeitweise der Goldbergbau. Die Festung Hohensalzburg stammt im Kern aus dem 11. Jahrhundert. Sie ist eine der größten europäischen Burganlagen des Mittelalters und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Ab dem 17. Jahrhundert wurde die Stadt von Erzbischof Wolf Dietrich und dessen Nachfolgern als Residenzstadt prunkvoll ausgestattet. Zu dieser Zeit wurde im Süden der Stadt auch das Schloss Hellbrunn samt Schlosspark, Wasserspielen und Alleen errichtet. Als bekanntester Salzburger gilt Wolfgang Amadeus Mozart, weshalb die Stadt auch den Beinamen „Mozartstadt“ trägt. Das historische Zentrum der Stadt steht seit 1996 auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.
Heute ist Salzburg ein bedeutender Messe- und Kongressstandort mit vielen Handels- und Dienstleistungsbetrieben sowie einem leistungsfähigen Tourismusbereich. Daneben ist die Stadt durch die Salzburger Festspiele international bedeutsam, was ihr den weiteren Beinamen „Festspielstadt“ einbrachte. Die Stadt Salzburg bildet auf Grund ihrer verkehrsgünstigen Lage den Kern der grenzüberschreitenden EuRegio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein. Zudem ist sie Verkehrsknotenpunkt für je eine der wichtigsten West–Ost- sowie transalpinen Straßen- und Schienenrouten Europas (München–Wien–Budapest, Salzburg–Tauern–Udine).
3. Komponisten der klassischen und der romantischen Epoche sind etwa Wolfgang Amadeus Mozart aus Salzburg und der aus Bonn gebürtige Ludwig van Beethoven, die beide in Wien wirkten, außerdem Joseph Haydn, Franz Schubert, Anton Bruckner oder der als „Walzerkönig“ titulierte Johann Strauß (Sohn).
Die Musik des 20. Jahrhunderts revolutionierten Gustav Mahler und die Komponisten der "Neuen Wiener Schule" Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern, aber auch Josef Matthias Hauer, der die tatsächliche Erfindung der 12-Ton-Musik für sich in Anspruch nimmt, sowie Ernst Krenek oder Egon Wellesz. Dieser Tradition großer Komponisten aus dem Gebiet der k. u. k. Monarchie folgten international bedeutende Dirigenten wie Arthur Nikisch, Felix Weingartner, Franz Schalk, Erich Kleiber, Karl Böhm, Hans Rosbaud, Herbert von Karajan, Michael Gielen, Nikolaus Harnoncourt und Franz Welser-Möst. Auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik konnten sich György Ligeti, Friedrich Cerha oder Georg Friedrich Haas, H.K. Gruber und Bernhard Lang etablieren.
In der „leichten Muse“ hat das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker lange Tradition. Es wird im Rundfunk in 44 Staaten übertragen; gespielt werden dabei Walzer, Polkas und Märsche, regelmäßig solche von Johann Strauß (Sohn).
Die Operette ist eine in Österreich sehr ernst genommene Kunstform, und die k. u. k. Monarchie mit ihren Nachfolgestaaten hat die Mehrzahl ihrer bekanntesten Vertreter hervorgebracht: Johann Strauß, Karl Millöcker, Oscar Straus, Edmund Eysler, Nico Dostal, Fred Raymond, Robert Stolz stammen aus dem Territorium des heutigen Österreich, Franz von Suppé, Franz Lehár, Emmerich Kálmán, Leo Fall, Paul Abraham, Ralph Benatzky aus anderen Teilen der ehemaligen Monarchie.
Im populären Musiksektor sind Bands und Einzelinterpreten aus dem speziellen österreichischen Genre Austropop äußerst erfolgreich, dabei besonders Interpreten wie Wolfgang Ambros, Georg Danzer, Rainhard Fendrich und Stefanie Werger sowie die Band S.T.S. Derzeit erfolgreichste Österreicherin auf dem Chartsektor ist Christina Stürmer. Mittlerweile als Ikone auf dem Gebiet des deutschsprachigen Chansons gilt Udo Jürgens.
International erfolgreich war Johann „Hans“ Hölzel alias Falco beziehungsweise sind Hubert von Goisern und DJ Ötzi. Auch die Band Ostbahn-Kurti & Die Chefpartie ist über Österreich hinaus bekannt. Ebenfalls internationale Bedeutung erwarb sich die elektronische Musik aus Österreich unter Kruder & Dorfmeister.
Joe Zawinul (Freiburg im Breisgau, 2007)
Joe Zawinul, der gemeinsam mit dem US-Amerikaner Miles Davis die Stilrichtung des Electric Jazz entwickelte, gilt als der bislang einzige europäische Musiker, der in der Geschichte des Jazz von stilprägender Bedeutung war. Seine Gruppe Weather Report zählte in Fachkreisen und beim Publikum als die bedeutendste Jazzformation der 1970er und 1980er Jahre.
Großer Beliebtheit erfreut sich sowohl die Volksmusik mit ihren regionalen Formen als auch die volkstümliche Musik. Vertreter des letzteren Genres finden in der erfolgreichen TV-Produktion "Musikantenstadel" ein internationales Publikum.
Neben dem Mainstream entwickelten sich im populären Musikbereich auch zahlreiche alternative Musikgruppen, die auch europaweit szenebekannt sind. Dazu zählen beispielsweise die Rockgruppe Denk, die Linzer Hip-Hopper Texta, die Punkband Red Lights Flash aus Graz oder die Metal-Band Belphegor aus Salzburg.
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